Java-Applets in einer html-Datei:

Im Gegensatz zu JavaScript (eine in html eingebettete Scriptsprache) ist Java ("dschawa") eine "erwachsene", eigenständige Programmiersprache.

In Java geschriebene Programme tauchen selbst im html-Quelltext gar nicht auf, sondern sind eigenständige Dateien, die in html referenziert werden müssen.

Java-Applets können in html mittels des <applet>-tags wie folgt implementiert werden:

<applet archive="bookflip.jar" code="bookflip.class" width="140" height="305">
  <param name="credits" value="Applet by Fabio Ciucci (www.anfyteam.com)">
  <param name="MinSYNC" value="10">
  Sorry, your browser doesn't support Java.
</applet>

Die einzelnen <param>-Details innerhalb der <applet>-tag-Anweisungen müssen der hoffentlich vorhandenen Dokumentation entnommen werden.


Vorteile:

Java wurde als "plattform-übergreifende" Sprache konzipiert.
Mit Java-Entwicklungsprogrammen können sog. Applets erzeugt werden, die ähnlich wie ein lauffähiges Programm (z.B. winword.exe) in eine maschinen-lesbare Form gebracht werden.
Der Java-Quelltext ist dann nicht mehr einsehbar.

Seit Jahren glauben Teile der IT-Branche, daß Java die Zukunft selbst ist, daß in Zukunft alles in Java geschrieben wird und daß man keine Jobs mehr bekommt, wenn man nicht in Java programmieren kann.

Die verschiedenen Browser enthalten passend zu der Betriebssystem-Plattform, auf der sie installiert wurden, eine Java-Ablaufumgebung, die den Inhalt der Java-Applets auswertet und diese wie eine echte Anwendung ausführt.

Ein Java-Applet, daß z.B. ein Bild rotieren läßt, muß nur einmal geschrieben werden und läuft auf allen Betriebssystemen, für die es moderne Browser gibt.

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Nachteile:

Das Abarbeiten von Java-Applets setzt nicht nicht nur die Installation passender Komponenten auf seiten des Client-Rechners voraus, sondern auch, daß Java im Browser aktiviert wurde.

Diese Voraussetzungen sind oftmals nicht erfüllt.
Java wird aus Sicherheitsgründen oft deaktiviert.

Die teilweise sehr komplexen Aufgaben, die Java-Applets bewältigen können, benötigen manchmal sehr viele Rechner-Resourcen.

Um in Java programmieren zu können, sind teilweise aufwendige Software-Umgebungen nötig.
Die vollmundigen Versprechungen und hohen Erwartungen sind mittlerweile relativiert worden.

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Beispiele:

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