Restaurantes em portugal

von Ingo Trautwein (80er bis 2002)

zusätzliche Anmerkungen für die ergänzenden Jahre in grün von Thomas Breitenbücher

Essen und Trinken

"Ein bisschen Schnaps muß sein, dann kommt der Jörg von ganz allein ..." (Roberto B.)
Es folgt eine wahllose Aufstellung der von Herrn B. und mir und anderen getesteten Restaurantes und Bars.
Da man über Geschmack nicht streiten soll, werden hier auch keine Sterne vergeben.
Ich weise darauf hin, daß diesen Beschreibungen ein völlig subjektiver Eindruck zugrundeliegt.

Alle beschriebenen Restaurants liegen ausschließlich in der Gegend, in der wir uns immer aufhalten:
Im Südwesten (links unten, am Zipfel, mit leichter Tendenz zum Weststrand).

Die Anfahrt:

Es gilt Suchen, Finden, Entdecken und Genießen.

Interessierte können sich Informationen aus portugiesischen Karten holen.

Link zu portugiesischem Karten-Material

Die Restaurants

Restaurante »A Sagres«

Das »A Sagres« liegt praktisch am südwestlichsten Kreisverkehr Europas, aus Richtung Lagos nach Sagres kommend, rechts.

Der Inhaber, Joao Pedro spricht gut Englisch und ist einem Schwatz über gutes Essen und Kochen nie abgeneigt, es sei denn, der Laden ist voll (was er eigentlich immer ist, zumindest in der Hauptreisezeit, wenn auch die Portugiesen Ferien machen.)

Es fällt gleich auf, daß sehr viele Einheimische im Lokal sind, hier wird von seiner Frau, einem Koch und ihm selber gute portugiesische Hausmannskost zubereitet.

Natürlich werden auch die in fast allen Restaurants der Algarve üblichen Zugeständnissen an den internationalen Tourismus angeboten, wie z.B. Fischfilet im Backteig, Calamares etc.

Zum Frühstück gibt es eine gute Auswahl frisch zubereiteter Sandwiches und Toasts, den guten »galao« Milchkaffee, dazu diverse süße portugiesische Pastetchen und natürlich auch den unvermeidlichen Hamburguer oder Quesoburguer, welcher allerdings ohne Papp-Brötchen und mit frischem Gemüse zubereitet mit seinen Mäc-Genossen nichts gemeinsam hat ...

Highlights:

Wenn man ihn danach fragt, bietet Joao Pedro (auf Vorbestellung!) aber auch ganz besondere, spezielle Schweinereien an: Zum Nachtisch läßt man sich dann am besten von seiner gutgefüllten Kühlvitrine inspirieren, und bis man sich entschieden hat, ob man nun »tarta de nata« (halbgefrorene Sahnetorte) oder »pudim flam« (Eierpudding mit Karamelsauce) zu sich nimmt, kann man sich ja erst mal mit einem »Medronho« (Baumerdbeerschnaps) oder einer »Bagaceira« (Trester) zusammen mit einem Bica (Espresso) die Zeit vertreiben...

Gruß von Senhor Ingo und Senhor Thomas ausrichten !

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Casa de Pasta »Samuel« in Carrapateira

Ein typischer Familienbetrieb: Samuel kellnert, Frau und Mutter kochen, ab und zu hilft auch die Tochter mit aus. Publikum: lokale Fischer, deutsche Alt-Hippies und zum Glück keine Surfer! Preislich der Knaller, Gescmack und Mengen sind sehr OK!

Highlights:

Spezielle Schweinereien:

Nicht regelmäßig, immer mal fragen, manchmal gibt`s superfrische Fische oder Grillspezialitäten.
Mit Nachtisch ist er leider nicht so toll sortiert, aber den kann man bei einem Segafredo Espresso in der in der Convivio Bar in Vila do Bispo auf dem Rückweg nach Sagres nachholen.

Gruß von Senhor Ingo und Senhor Thomas ausrichten !

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Restaurante »Correia« in Vila do Bispo

Das »Correia«, was soviel heißt wie »zur Post«, ist eines der gehobenen Lokale in der Gegend und hat in gewissen Lissabonner Promi-Kreisen so etwas wie Kultstatus erreicht.

Das schlägt sich nieder in der Autogrammwand, auf der sich Fernsehstars verewigt haben und leider auch in den Preisen, ein Abendessen hier schlägt mit ca. 50% mehr zu Buche als in den anderen Lokalen, wobei das Essen geschmacklich außerhalb jeder Kritik steht.

Der Chef hat sich auf Topf-Schmorgerichte spezialisiert, und fabriziert eine schweinemäßige Tomaten/Paprika-Sosse, in die alles wandert, was sich nicht mehr bewegt: Krabben, Kaninchen, Hühner etc.
Das alles ein bisschen geschmort und dann serviert.
TIPP: Reis dazu bestellen, statt der in Portugal allgegenwärtigen »batatas fritas«; der saugt die Sosse besser auf, und es wäre schade, etwas von der Sosse zurückgehen zu lassen.

Highlights:

Spezielle Schweinereien: Zum Nachtisch nimmt man eine der frischen hausgemachten Törtchen oder Pastetchen, und einen Kaffee.
Ach ja: Das Schnapsregal ist sehr gut sortiert, z.B. mit sehr alten Tresterschnäpsen oder Medronhos.

Gruß von Senhor Ingo und Senhor Thomas ausrichten !
 
Der älteste Sohn Sergio betreibt eine gelegentlich geöffnete Bar in ca. 400m Entfernung auf der Anhöhe in einer alten Windmühle.

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Restaurante »Boca do Rio« in Budens
    (existiert leider nicht mehr)

Eine nette, urige Holzbaracke direkt am Strand, an einer Flußmündung gelegen (»boca do rio« = "Maul vom Fluß").
Das Restaurant ist auch ein typischer Familienbetrieb, der sich auf Fische spezialisiert hat.
Draußen auf der Terasse ist ein wunderschöner Platz zum Sitzen an klaren Abenden, wenn der Mond sich auf den Wellen bricht (und Kai nach dem fünften Schnaps in den Dünen ...)
Auch preislich sehr zu empfehlen.

Highlights:

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Churrasqueria »Valdemar« in Silves

Am Rand der Hauptstraße in Silves steht in einer dichten Rauchwolke ein halbiertes, mit glühender Holzkohle gefülltes Ölfass, auf dem Grillrost liegen halbe Hühner und ein Grillmeister pinselt die Hühnerhälften ständig penibelst mit Gewürz-Ölen ein, die ob ihrer Schärfe eigentlich unter die Genfer Konvention fallen müssten.

Das Lokal wird von zwei Damen mittleren Alters geführt; sehr mütterlich und freundlich: eine schnitzt in der Küche unermüdlich Pommes aus den guten portugiesischen Kartoffeln und putzt Salat, die andere bedient und sieht mit geübtem Blick, ob etwa Salat oder Pommes am Tisch alle sind, und bringt Nachschub, damit auch alle satt werden.

Man sitzt an Tischen im Freien unter den Arkaden des Gebäudes, das »Restaurant« besteht praktisch nur aus der Küche ...

Manchmal gibt es sogar noch Nachschlag vom Frango »PiriPiri« (wenn Du den beiden symphatisch bist und Dein Portugiesisch nicht gerade klingt wia´ d´ Sau).

Mit Englisch ist hier übrigens eh' kein Durchkommen, auch wenn auf dem Schild über dem Lokal »Chicken« und »Grillhähnchen« steht.

Auf die Frage »Was wollt ihr essen?« fragte ich zurück »Gibt es was anderes außer Huhn?« worauf ich verwunderte Blicke der Dona erntete, und schließlich Frango PiriPiri bestellte, dieses schweinemäßige, scharfe, auf Holzkohle gegrillte Hähnchen.

Highlights:

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»Sitio no forno« auf den Klippen von Carrapateira

Fischersmann Antonio hatte dort oben auf den Klippen früher einmal eine aus allen möglichen Holzbrettern und Ziegeln zusammengeschusterte Hütte hingestellt und dort gegrillte Fische, Pommes und Hähnchen verkauft.

Bis auf die vielen Surfer war die Atmosphäre und das Essen immer toll, vor allem der Westblick von der Terasse, mit der von Herrn B. so geliebten Abendsonne.

Seit 1999 ist die Bretterbude abgerissen und er hat offensichtlich damit angefangen, aus richtigen Ziegeln das Restaurant neu aufzubauen.

Allerdings ist der Baufortschritt entweder sehr langsam oder ihm ist das Geld ausgegangen, jedenfalls ist das Restaurant im Moment nicht geöffnet.

Wir alle hoffen, daß er es bald wieder packt!

Weitere Informationen werden an an dieser Stelle veröffentlicht, wenn sich was ändert.

Stand 2001: Er hat es wieder gepackt !
 
Das Restaurant ist größer und schöner als je zuvor, mit zusätzlichen, motivierten Mitarbeitern (teilweise aus Brasilien importierte Kellner(innen!).
Die allgemeinen Preiserhöhungen haben auch hier zugeschlagen, aber Aussicht und die umwerfende Lage sind einfach einzigartig.
Absolutes Muß (auch wenn man dort nicht zu Abend bleiben möchte): ein Bier zum Sonnenuntergang (typisch: ~ 19:30).

Highlights:

Mein Vorschlag für 2 Personen:

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The Last Chance Saloon in Sagres

DAS Kultlokal in Sagres, gelegen etwa 200 m entfernt vom Praia »Mareta« und praktisch die letzte Bar vor Amerika.

Am besten vorher gut was essen, Snacks gibt es dort nämlich nicht, nur Drinks ohne Ende.

Vor 10.00 Uhr abends ist dort tote Hose, erst nach dem Abendessen finden sich dort die Suffköppe ein.

Der Barkeeper kennt praktisch alle Drinks und erfüllt auch ausgefallene Wünscheblue (auch wenn es Ihn bei den Wünschen der Claudia Braun manchmal etwas schüttelt :)).

Achtung: erhöhte JÖRG-Gefahr!!

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Die Polvo Bar in Sagres

Die Polvo Bar ist in relativ neu in Sagres und aufgrund ihrer Großbildleinwand bei der ortsansässigen Jugend sehr beliebt.

Hat gepflegtes Super Bock und ein gut sortiertes Schnapsregal.

Snacks und Preise ebenfalls o.k., (damals) wenig Surfer im Lokal.

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Die »Convivio« Bar in Vila do Bispo

In Vila do Bispo gelegen, schräg gegenüber der Kirche.

Es ist ein kleines, schlauchartiges Lokal, der Treffpunkt aller Altersgruppen und Berufe aus dem Dorf, erfreulicherweise gibt es hier wenig oder keine Surfer.

Die Snacks sind über dem Durchschnitt der meisten Bars, es gibt gute Pizzas (Knoblauchpizza ist Kult), Bifanas (Brötchen mit dünnem gebratenen Schweinesteak) und Sandwiches, manchmal auch frische Muscheln oder Perceves, oder Tintenfischsalat.

Der Kaffee kommt aus Italien von SEGAFREDO und wird mit einer echten GAGGIA Maschine gemacht.

Auch süße Törtchen, Kuchen oder Desserts werden angeboten.

Die Bar bietet sich an für ein gemütliches Versumpfen an einem Regentag oder zum sonntäglichen Formel1 gucken (viele der Kunden sind begeisterte Motorradfahrer oder Motorsport-Fans).

Gruß von Senhor Ingo und Senhor Thomas ausrichten !

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